Hastenbeck tritt nach dem 1:1-Remis gegen Tabellennachbar TSV Bemerode auf der Stelle. „Heute hat keine Mannschaft den Sieg verdient gehabt. Das war im Jahr 2018 bisher unsere schwächste Leistung. Biss, Laufbereitschaft und der Wille haben gefehlt“, kritisierte SVH-Sprecher Hendrik Lity. Vor allem im ersten Durchgang hatten die Gastgeberinnen Probleme, ins Spiel zu finden. „Wir müssen uns bei unserer Torhüterin Jennifer Kilian bedanken, dass wir zur Pause nicht schon in Rückstand gelegen haben“, so Lity. „Die ersten 45 Minuten waren ganz schwach von uns.“ Nach dem Seitenwechsel fand Hastenbeck besser ins Spiel. Ein Tor sollte bis in die Schlussphase hinein trotzdem nicht fallen. Stattdessen waren es in der 83. Minute die Gäste, die in Führung gingen. Aus dem Gewühl heraus kam Aleksandra Smigielska an den Ball und verwandelte zum 1:0 für den TSV. Hastenbeck fand jedoch die postwendende Antwort: Bianca Lity legte sich nur eine Minute später den Ball zu einem Freistoß aus 18 Metern zurecht, traf sehenswert zum Ausgleich – und markierte gleichzeitig den Endstand. „Aus diesem Spiel müssen wir lernen. Wir müssen im Kopf immer voll da sein. Das war heute nicht so. Teilweise hat es wie ein müder Sommerkick gewirkt“, resümierte Lity.
SV Hastenbeck
TSV Bemerode
Frauen Oberliga Niedersachsen Staffel Ost · 20. Spieltag