Die Frauen des SV Hastenbeck kassierten eine 2:3-Heimniederlage, doch die Enttäuschung hielt sich in Grenzen. Durch die gleichzeitige Niederlage des MTV Barum, ist der dritte Platz – hinter den Profi-Vereinen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig – nun sicher. Im ersten Durchgang wirkten die Hausherrinnen zu hektisch und fanden nicht ihren Rhythmus. „So habe ich meine Mannschaft noch nicht so häufig gesehen“, meinte Trainerin Biancy Lity: „Aber gegen Barmke ist das meistens so. Die Spiele gehen meistens 3:2 aus, mal gewinnen wir, mal Barmke.“ Die Gäste markierten zur Pause die 1:0-Führung und legten kurz nach dem Seitenwechsel den zweiten Treffer nach. Allerdings gaben sich die Hastenbeckerinnen zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Josephine Acikgöz verkürzte auf 1:2 und anschließend drängte der SVH auf den Ausgleich – bis ein Elfmeterpfiff für Barmke ertönte. „Der Strafstoß war keiner. Eine Verteidigerin von uns und eine Barmkerin liefern sich ein Laufduell und die Barmkerin fällt hin. Das ist normalerweise niemals genug für einen Elfmeter“, meinte Lity. Den fälligen Strafstoß verwandelte der TSV sicher. Auf den 1:3-Rückstand reagierte Hastenbeck mit einer Schlussoffensive – allerdings kam der erneute Anschluss durch Acikgöz, die nach einem Pfosten-Freistoß von Lara Meier abstaubte, zu spät. „Man hat richtig gemerkt, dass die Mannschaft nach dem 1:3 wütend wurde und Moral gezeigt hat. Diese Niederlage ändert nichts an dieser tollen Saison, die die Mädels spielen. Man darf nicht vergessen, dass heute eine U23 auf dem Platz stand. Es macht einfach großen Spaß und ich hoffe, dass wir darauf in der nächsten Saison aufbauen können“, betonte Lity abschießend.
Tore: 0:1, 0:2, 1:2 Josephine Acikgöz (59.), 1:3 (Strafstoß), 2:3 Acikgöz (90.).
Text & Foto: www.awesa.de
SV Hastenbeck
TSV Barmke
Frauen Oberliga Niedersachsen Ost · 25. Spieltag